Eines der wenigen Phänomene, die mich immer wieder in Erstaunen versetzen können, ist die Situation, nicht nur etwas ganz Besonderes in etwas Alltäglichem zu sehen, sondern das auch noch mit einem besonderen Menschen teilen zu können.
Wenn man zum Beispiel mit seiner besten Freundin auf deren Balkon in der brütenden Pfingsthitze sitzt. Jeder in seine Zeitschrift vertieft, ab und an am Milchkaffee nippend oder gelegentliche Kommentare, Lacher und Diskussionen zum aktuellen Artikel austauschend, ansonsten aber in dieses seltene, angenehme Schweigen vertieft, das nur in Gesellschaft geht, und auch nur in ganz spezieller Gesellschaft.
Und als wäre das allein nicht schon selten und schön genug, zieht auch noch ein Unwetter auf.
In Zeitlupe schiebt sich eine wulstige Wand dunkelgrauer Wolken von Süden her direkt auf den Balkon zu.
Wir sehen beide auf und lauschen dem lauter werdenden Rascheln der Blätter, dem langsamen Verstummen der Vögel und Insekten. Wir beobachten die enormen Luftmassen, die sich unbeirrbar nach Norden schieben, Schatten auf den Balkon werfen und die Markisen und Äste ringsum zum Flattern bringen.
Es ist fast unheimlich, aber dieses kindliche Entzücken über das nahende Gewitter, das in mir hochkommt, das kann ich auch bei Claudi spüren. Wir schauen uns an und entdecken die Vorfreude im Gesicht des jeweils anderen.
Eine Stunde dauert das Spektakel. Wir stehen da, beobachten wie die Wolken nahen, wie ein Platzregen die Straßen überschwemmt, wie die Besucher der Bergkirchweih klitschnass nach Hause ra(d)se(l)n, wie die flatternde Markise uns und unsere Milchkaffees verwässert, wie der Wind langsam nachlässt und die Sonne wieder hervorkommt, um gnadenlos weiter auf uns herab zu brennen.
Gewitter sind eh schon toll. Aber das war ganz besonders.
Wenn man zum Beispiel mit seiner besten Freundin auf deren Balkon in der brütenden Pfingsthitze sitzt. Jeder in seine Zeitschrift vertieft, ab und an am Milchkaffee nippend oder gelegentliche Kommentare, Lacher und Diskussionen zum aktuellen Artikel austauschend, ansonsten aber in dieses seltene, angenehme Schweigen vertieft, das nur in Gesellschaft geht, und auch nur in ganz spezieller Gesellschaft.
Und als wäre das allein nicht schon selten und schön genug, zieht auch noch ein Unwetter auf.
In Zeitlupe schiebt sich eine wulstige Wand dunkelgrauer Wolken von Süden her direkt auf den Balkon zu.
Wir sehen beide auf und lauschen dem lauter werdenden Rascheln der Blätter, dem langsamen Verstummen der Vögel und Insekten. Wir beobachten die enormen Luftmassen, die sich unbeirrbar nach Norden schieben, Schatten auf den Balkon werfen und die Markisen und Äste ringsum zum Flattern bringen.
Es ist fast unheimlich, aber dieses kindliche Entzücken über das nahende Gewitter, das in mir hochkommt, das kann ich auch bei Claudi spüren. Wir schauen uns an und entdecken die Vorfreude im Gesicht des jeweils anderen.
Eine Stunde dauert das Spektakel. Wir stehen da, beobachten wie die Wolken nahen, wie ein Platzregen die Straßen überschwemmt, wie die Besucher der Bergkirchweih klitschnass nach Hause ra(d)se(l)n, wie die flatternde Markise uns und unsere Milchkaffees verwässert, wie der Wind langsam nachlässt und die Sonne wieder hervorkommt, um gnadenlos weiter auf uns herab zu brennen.
Gewitter sind eh schon toll. Aber das war ganz besonders.
2 Kommentare:
Wah! Ich dachte, Du bist mauseschnuckeltot!
ne. ich bin nur mauseschnuckel. =o)
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