Heute: Warum Rentner nie Zeit haben.
Seitdem ich die Prüfung bestanden und keine studentischen Pflichten mehr habe (nochmal Danke an alle Daumendrücker an dieser Stelle!) bleibt mir sehr viel Zeit für alles mögliche.
Dachte ich.
In Wirklichkeit ist es nämlich so, dass man ja schon Wochen im Voraus sämtliche sozialen Kontakte auf »nach der Prüfung« verschiebt.
Und auch alles, was man sonst so tun s/wollte.
Aufräumen? Ach, nach der Prüfung.
Kaffee? Gern, aber lieber erst nächste Woche.
X, Y und Z zeitlich mit A, B und C koordinieren? Gar kein Problem mehr, sobald ich nicht mehr lernen muss.
Aber Pustekuchen! Durch diese ganze Schieberei und Planerei ballt sich nämlich alles höchst konzentriert auf die wenigen Tage unmittelbar nach dem Stichtag, wenn die ersten ungeduldigen Menschen schon beleidigt sind, wenn man jetzt nicht plötzlich 24 Stunden am Tag für sie erreichbar ist.
Und wie sagte meine Oma heute gähnend am Telefon? »Jetzt hast ja Zeit, jetzt kannst ja den ganzen Tag schlafen!«. Das muss ja auch noch sein. Im Endeffekt bleibt mir also kaum Zeit für mich selbst. (Nehmen wir einfach an, es wäre so schlimm wie beschrieben, einfach nur, damit der nachfolgende Absatz Sinn ergibt, ok? Danke.)
Und genau so ist es bei Rentnern. Die haben nämlich nicht nur wenige Wochen und Monate vor ihrem Uni-Abschluss Dinge aufgeschoben und Leute vertröstet, sondern vermutlich ihr ganzes Arbeitsleben lang.
Und RRRUMMS! plötzlich sind sie Rentner und müssen alles, alles nachholen.
Kein Wunder also, dass zwischen Hochzeitsreise-, Kindererziehung- und Midlife-Crisis-Nachholen nur noch das schmale Zeitfenster zum Einkaufen frei bleibt, in dem alle berufstätigen Menschen auch in den Supermarkt strömen.
Ich nehme alle Witzchen über Rentner und Zeit hiermit feierlich zurück.
Ich versteh euch jetzt. Echt mal.
pim deckt auf. (2)
pim deckt auf. (1)
Seitdem ich die Prüfung bestanden und keine studentischen Pflichten mehr habe (nochmal Danke an alle Daumendrücker an dieser Stelle!) bleibt mir sehr viel Zeit für alles mögliche.
Dachte ich.
In Wirklichkeit ist es nämlich so, dass man ja schon Wochen im Voraus sämtliche sozialen Kontakte auf »nach der Prüfung« verschiebt.
Und auch alles, was man sonst so tun s/wollte.
Aufräumen? Ach, nach der Prüfung.
Kaffee? Gern, aber lieber erst nächste Woche.
X, Y und Z zeitlich mit A, B und C koordinieren? Gar kein Problem mehr, sobald ich nicht mehr lernen muss.
Aber Pustekuchen! Durch diese ganze Schieberei und Planerei ballt sich nämlich alles höchst konzentriert auf die wenigen Tage unmittelbar nach dem Stichtag, wenn die ersten ungeduldigen Menschen schon beleidigt sind, wenn man jetzt nicht plötzlich 24 Stunden am Tag für sie erreichbar ist.
Und wie sagte meine Oma heute gähnend am Telefon? »Jetzt hast ja Zeit, jetzt kannst ja den ganzen Tag schlafen!«. Das muss ja auch noch sein. Im Endeffekt bleibt mir also kaum Zeit für mich selbst. (Nehmen wir einfach an, es wäre so schlimm wie beschrieben, einfach nur, damit der nachfolgende Absatz Sinn ergibt, ok? Danke.)
Und genau so ist es bei Rentnern. Die haben nämlich nicht nur wenige Wochen und Monate vor ihrem Uni-Abschluss Dinge aufgeschoben und Leute vertröstet, sondern vermutlich ihr ganzes Arbeitsleben lang.
Und RRRUMMS! plötzlich sind sie Rentner und müssen alles, alles nachholen.
Kein Wunder also, dass zwischen Hochzeitsreise-, Kindererziehung- und Midlife-Crisis-Nachholen nur noch das schmale Zeitfenster zum Einkaufen frei bleibt, in dem alle berufstätigen Menschen auch in den Supermarkt strömen.
Ich nehme alle Witzchen über Rentner und Zeit hiermit feierlich zurück.
Ich versteh euch jetzt. Echt mal.
pim deckt auf. (2)
pim deckt auf. (1)
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