Fiel mir eben ins Auge. Ich hab's immer schon geahnt!
Mittwoch, Januar 31, 2007
Montag, Januar 29, 2007
never ending story
Nicht, dass ich überhaupt Zeit hätte, den Schnee zu genießen, wäre er nicht schon durch Nieselregen vermatscht.
Aber trotzdem: muss das jetzt sein, wo ich das Auto nach langem Hickhack (inkl. erneuter Überbrückung von Claudi und letztendlich der Hilfe eines gelben Engels) endlich los bin?
Kann einer von euch einen Schneemann für mich bauen und im Tiefkühlfach ausbewahren bis... sagen wir mal März?
Danke!
Aber trotzdem: muss das jetzt sein, wo ich das Auto nach langem Hickhack (inkl. erneuter Überbrückung von Claudi und letztendlich der Hilfe eines gelben Engels) endlich los bin?
Kann einer von euch einen Schneemann für mich bauen und im Tiefkühlfach ausbewahren bis... sagen wir mal März?
Danke!
Samstag, Januar 27, 2007
drogenzubehör
Früher, so vor 10 Jahren, bekam ich zu Weihnachten, Geburtstagen und anderen Gelegenheiten gerne mal ein Bierchen oder 'ne Schachtel Kippen geschenkt.
Vermutlich hängt es mit meinem unaufhaltsam fortschreitenden Alter zusammen, dass ich heutzutage eher Tassen geschenkt bekomme.
Vorgestern bekam ich diese Jumbotasse, die ungefähr so groß wie mein Kopf ist, von meiner Schwester.
Aber wenn ihr jetzt glaubt, ich würde Rheuma-Tee draus trinken, dann habt ihr euch alle getäuscht. Koffein ist ja auch 'ne Droge. Irgendwie.
Vermutlich hängt es mit meinem unaufhaltsam fortschreitenden Alter zusammen, dass ich heutzutage eher Tassen geschenkt bekomme.
Vorgestern bekam ich diese Jumbotasse, die ungefähr so groß wie mein Kopf ist, von meiner Schwester.
Aber wenn ihr jetzt glaubt, ich würde Rheuma-Tee draus trinken, dann habt ihr euch alle getäuscht. Koffein ist ja auch 'ne Droge. Irgendwie.
Donnerstag, Januar 25, 2007
Lauschangriff
Stammtisch im Café, neben uns. Manchmal kann man einfach nicht weghören.
»Fraun bemerchn ja imma so Gleinichgeidn was Gleidung ahgehd.«, sagt er und macht eine dramatische Pause. »Neilich had die Bahmehla zu mir gsacht 'Scheene Sockn hasd da o!'«
Einer der Stammtischbrüder erstaunt: »Sowas hod de no niiie zu mir gsachd!«
Ein Dritter lockert die angespannte Atmosphäre mit einem Witzchen auf: »Scheene schwarze Sockn hasd o! - Des san gaane Sockn, i bin barfuß!«
Das Schenkelklopfen bekommen wir nicht mehr mit. Wir sind zu beschäftigt, unsere Lachanfälle im Mund zu ersticken.
Also fagga, ich glaube ja, das ist der wahre Meister des Dialogwitzes.
»Fraun bemerchn ja imma so Gleinichgeidn was Gleidung ahgehd.«, sagt er und macht eine dramatische Pause. »Neilich had die Bahmehla zu mir gsacht 'Scheene Sockn hasd da o!'«
Einer der Stammtischbrüder erstaunt: »Sowas hod de no niiie zu mir gsachd!«
Ein Dritter lockert die angespannte Atmosphäre mit einem Witzchen auf: »Scheene schwarze Sockn hasd o! - Des san gaane Sockn, i bin barfuß!«
Das Schenkelklopfen bekommen wir nicht mehr mit. Wir sind zu beschäftigt, unsere Lachanfälle im Mund zu ersticken.
Also fagga, ich glaube ja, das ist der wahre Meister des Dialogwitzes.
Mittwoch, Januar 24, 2007
doch schnee.
Okay, okay... es schneit jetzt doch. Ein wenig. Auf dem Dach gegenüber liegt schon ein bisschen.
Nachtrag:
Dumm nur, dass ich das jetzt gar nicht genießen kann.
Nicht nur, weil die Nichtschläferzelle schon wieder ganz dringend ganz schwere Dinge ganz graziös in ihren Schiebeschrank werfen und mich in den Wahnsinn treiben muss, sondern auch, weil die A9 grade komplett gesperrt ist und ich mir Sorgen mache, ob die Strassen tatsächlich frei und ungesperrt sein werden, wenn ich das Auto enteist und - nötigenfalls - fremdgestartet habe.
Aber wenn.... dann gehöre ich ab morgen Mittag wieder zu den Glücklichen ohne Auto, die den Schnee so richtig genießen können.
Ich hab auch schon ein paar tolle Ideen, wie ich ein paar Stunden mit meiner Nichte und meinem Neffen verbringe:
Nicht nur, weil die Nichtschläferzelle schon wieder ganz dringend ganz schwere Dinge ganz graziös in ihren Schiebeschrank werfen und mich in den Wahnsinn treiben muss, sondern auch, weil die A9 grade komplett gesperrt ist und ich mir Sorgen mache, ob die Strassen tatsächlich frei und ungesperrt sein werden, wenn ich das Auto enteist und - nötigenfalls - fremdgestartet habe.
Aber wenn.... dann gehöre ich ab morgen Mittag wieder zu den Glücklichen ohne Auto, die den Schnee so richtig genießen können.
Ich hab auch schon ein paar tolle Ideen, wie ich ein paar Stunden mit meiner Nichte und meinem Neffen verbringe:
Nachtrag:
Der Beweis dafür, dass ich - nicht vor Kälte schlotternd, in bequemer Position bei Tageslicht und ohne Blitz - trotz Tremor immer noch scharfe Bilder machen kann! *hehe*
Dienstag, Januar 23, 2007
Montag, Januar 22, 2007
Klartraum
Für TiKaey und andere Zartbesaitete: Dieser Eintrag wimmelt nur so von Horrorfilm-Elementen. Deswegen FSK 16. ;o)
Vermutlich lag's an der nächtlichen Diskussion darüber, ob luzide Träume Klarträume sind, oder ob beide Begriffe (leicht) unterschiedliche Dinge bezeichnen.
(Es wird im Übrigen wohl beides synonym verwendet.)
Jedenfalls hatte ich heute Nacht sowas Ähnliches.
Zuerst träumte mir, Anthony Hopkins (mit Instinct-langen Haaren) wäre ein schon fast komplett verwester Leichnam, der sich seines Zustandes nicht bewusst ist.
Immer wenn er in den Spiegel sah, sah ich sein Gesicht. Aber wenn ich - als forensische Anthropologin (zu viel Bones?) - draufguckte, war das hauptsächlich ein Skelett mit ein paar Fetzen Fleisch dran.
Mir war aber völlig bewusst, dass das nur ein Traum ist und ich dachte mir ständig: »Boah! Merken! Geiles Drehbuch!«
Dummerweise hab ich dem armen Herrn Hopkins dann logisch dargelegt, dass er mausetot ist, woraufhin es »Puff!« machte und er weg, sowie mein schönes Drehbuch völlig im Arsch war.
Verärgert bin ich kurz aufgewacht und nahm mir vor, nochmal eine Szene weiter vorne wieder in den Traum einzusteigen, was auch gelang. Nur plötzlich war's nicht mehr Herr Hopkins, sondern ich, die nicht wahrhaben wollte, dass der Körper schon lange weg ist.
Ich war also im Traum mir dessen bewusst, dass ich das nur träume, wusste, dass ich (im Traum) nicht erkennen durfte, dass ich nicht mehr lebe (was ich aber in Wahrheit schon wusste), weil ich sonst verschwinden würde (wie Anthony).
Gleichzeitig hab ich panisch überlegt, ob ich den Mythos vom »Wenn man im Traum stirbt, dann stirbt man auch real« nun aus irgendeinem halbwegs glaubhaften Artikel oder doch nur aus einem Film habe.
Also bin ich aus dem Labor geflüchtet, in ein sehr seltsames und eigentlich fremdes Zuhause, um mich dort im Badezimmer zu verstecken.
Dummerweise hinterließ ich auf der Flucht Fußabdrücke mit meiner eigenen Verwesungsbrühe, weshalb die Wissenschaftler mir auf den Fersen waren.
Doch bevor sie mich aufspüren konnten, wachte ich glücklicherweise auf.
Mein pubertärer Traum-Bruder (ich habe in Wahrheit ja nur Schwestern) kam nämlich ins Bad, ohne mich eines Blickes zu würdigen, schmierte sich Gel ins Haar und warf mir eine markerschütternde Wahrheit an den Kopf, die mich mehr schockierte als mein Zustand und augenblicklich zum Aufwachen zwang.
Er sagte: »Du stinkst!«
Vermutlich lag's an der nächtlichen Diskussion darüber, ob luzide Träume Klarträume sind, oder ob beide Begriffe (leicht) unterschiedliche Dinge bezeichnen.
(Es wird im Übrigen wohl beides synonym verwendet.)
Jedenfalls hatte ich heute Nacht sowas Ähnliches.
Zuerst träumte mir, Anthony Hopkins (mit Instinct-langen Haaren) wäre ein schon fast komplett verwester Leichnam, der sich seines Zustandes nicht bewusst ist.
Immer wenn er in den Spiegel sah, sah ich sein Gesicht. Aber wenn ich - als forensische Anthropologin (zu viel Bones?) - draufguckte, war das hauptsächlich ein Skelett mit ein paar Fetzen Fleisch dran.
Mir war aber völlig bewusst, dass das nur ein Traum ist und ich dachte mir ständig: »Boah! Merken! Geiles Drehbuch!«
Dummerweise hab ich dem armen Herrn Hopkins dann logisch dargelegt, dass er mausetot ist, woraufhin es »Puff!« machte und er weg, sowie mein schönes Drehbuch völlig im Arsch war.
Verärgert bin ich kurz aufgewacht und nahm mir vor, nochmal eine Szene weiter vorne wieder in den Traum einzusteigen, was auch gelang. Nur plötzlich war's nicht mehr Herr Hopkins, sondern ich, die nicht wahrhaben wollte, dass der Körper schon lange weg ist.
Ich war also im Traum mir dessen bewusst, dass ich das nur träume, wusste, dass ich (im Traum) nicht erkennen durfte, dass ich nicht mehr lebe (was ich aber in Wahrheit schon wusste), weil ich sonst verschwinden würde (wie Anthony).
Gleichzeitig hab ich panisch überlegt, ob ich den Mythos vom »Wenn man im Traum stirbt, dann stirbt man auch real« nun aus irgendeinem halbwegs glaubhaften Artikel oder doch nur aus einem Film habe.
Also bin ich aus dem Labor geflüchtet, in ein sehr seltsames und eigentlich fremdes Zuhause, um mich dort im Badezimmer zu verstecken.
Dummerweise hinterließ ich auf der Flucht Fußabdrücke mit meiner eigenen Verwesungsbrühe, weshalb die Wissenschaftler mir auf den Fersen waren.
Doch bevor sie mich aufspüren konnten, wachte ich glücklicherweise auf.
Mein pubertärer Traum-Bruder (ich habe in Wahrheit ja nur Schwestern) kam nämlich ins Bad, ohne mich eines Blickes zu würdigen, schmierte sich Gel ins Haar und warf mir eine markerschütternde Wahrheit an den Kopf, die mich mehr schockierte als mein Zustand und augenblicklich zum Aufwachen zwang.
Er sagte: »Du stinkst!«
Samstag, Januar 20, 2007
don't try this at home!
Nach nur ein paar Flaschen Kirschwein verloren mip* und odalc* jegliche Kontrolle über Mimik, Artikulation und - am Allerschlimmsten - über die Digitalkamera.
* Namen aus Datenschutzgründen geändert.
* Namen aus Datenschutzgründen geändert.
Freitag, Januar 19, 2007
Donnerstag, Januar 18, 2007
mein schöner grüner hut
Zugegeben, das mit der Beleuchtung und dem Nicht-Wackeln muss ich noch üben.
Aber toll, endlich kann ich euch meinen tollen, neuen, grünen Hut zeigen.
Aber toll, endlich kann ich euch meinen tollen, neuen, grünen Hut zeigen.
Mittwoch, Januar 17, 2007
ein freund ist jemand
... der auch die subtilsten Andeutungen versteht.
Nachdem Claudi mich tagelang schier in den Wahnsinn trieb mit ihrer irren Vorfreude und ihren wirren Andeutungen, gipfelte ihre hinterhältige Boshaftigkeit gestern Abend darin, mir eine Ringschachtel mit den Worten »Das ist von uns allen.« zu geben.
Auf die Sache mit einem Spontanheiratsantrag von Holle bin ich natürlich keine Sekunde lang hereingefallen *hust*.
Stattdessen schälte ich ein flaches, schwarzes Plastikteil aus der winzigen Schachtel, erkannte umgehend (so nach ca. 30 Sekunden), dass es sich dabei um eine Speicherkarte handelte, überwand meinen Schock und nahm wenige Minuten später die dazugehörige Digitalkamera in Empfang.
Kinder, ihr habt nen gehörigen Knall!
(Aber einen, den ihr bitte beibehalten solltet. Wenn ich mal subtil anmerken dürfte, dass ich selbst kein Auto besitze und bald Ostern ist... )
Tausend Dank! :o) Ich bin immer noch platt und werd' das vermutlich auch erst in ein paar Stunden so richtig begreifen..
Natürlich haben so gut wie alle gleich fleißig mit meinem neuen Spielzeug herumexperimentiert, weshalb erstens die Batterien jetzt schon leer sind, zweitens einige der Gäste gestern bleibende Netzhautschäden behalten haben und ich drittens hier eine kleine Auswahl der Bilder präsentieren kann. Tada!
Nachdem Claudi mich tagelang schier in den Wahnsinn trieb mit ihrer irren Vorfreude und ihren wirren Andeutungen, gipfelte ihre hinterhältige Boshaftigkeit gestern Abend darin, mir eine Ringschachtel mit den Worten »Das ist von uns allen.« zu geben.
Auf die Sache mit einem Spontanheiratsantrag von Holle bin ich natürlich keine Sekunde lang hereingefallen *hust*.
Stattdessen schälte ich ein flaches, schwarzes Plastikteil aus der winzigen Schachtel, erkannte umgehend (so nach ca. 30 Sekunden), dass es sich dabei um eine Speicherkarte handelte, überwand meinen Schock und nahm wenige Minuten später die dazugehörige Digitalkamera in Empfang.
Kinder, ihr habt nen gehörigen Knall!
(Aber einen, den ihr bitte beibehalten solltet. Wenn ich mal subtil anmerken dürfte, dass ich selbst kein Auto besitze und bald Ostern ist... )
Tausend Dank! :o) Ich bin immer noch platt und werd' das vermutlich auch erst in ein paar Stunden so richtig begreifen..
Natürlich haben so gut wie alle gleich fleißig mit meinem neuen Spielzeug herumexperimentiert, weshalb erstens die Batterien jetzt schon leer sind, zweitens einige der Gäste gestern bleibende Netzhautschäden behalten haben und ich drittens hier eine kleine Auswahl der Bilder präsentieren kann. Tada!
Dienstag, Januar 16, 2007
yes
Kennt ihr noch die Yes-Törtchen und die Werbespots?
Irgendeinem Sympathieträger widerfährt etwas Fürchterliches (beim Eislaufen hingefallen, Regenwetter beim Zelten, Fingernagel abgebrochen...) und mit traurigen Dackelaugen seufzt er dann »Und das an meinem Geburtstag!«.
Und - Schwupps! - kommt ein anderer Sympathieträger um die Ecke, in der Hand ein kleines Yes-Törtchen mit brennender Kerze, auf den Lippen ein »Happy Birthday« und alles ist wieder gut.
Ich dachte ja schon, dass es nur ein guter Tag werden konnte, als ich nach fast 3 Stunden ohne Parkschein immer noch keinen Strafzettel hatte.
Aber der hübsche Idea meiner Eltern machte mir einenFuchs Strich durch die Rechnung. Während ich die Nacht nämlich mit feuchtfröhlichem Feiern verbracht hatte, wollte er mir in nichts nachstehen und schaltete wiedermal spontan das Radio ein.
Prompt war morgens die Batterie leer. Ich saß bestimmt 5 Minuten gespannt hinterm Lenkrad und wartete auf irgendjemanden mit einem Yes-Törtchen.
Kam aber keiner.
Stattdessen kam Claudi, meine Retterin im schimmernden Mercedes, und gab mir Starthilfe, und so verbrachte ich erstmal ne Stunde damit, ziellos durch die Gegend zu fahren.
So grob Richtung IKEA. Aber ohne anzuhalten.
Ich will doch noch ein Yes-Törtchen, bitte...
Irgendeinem Sympathieträger widerfährt etwas Fürchterliches (beim Eislaufen hingefallen, Regenwetter beim Zelten, Fingernagel abgebrochen...) und mit traurigen Dackelaugen seufzt er dann »Und das an meinem Geburtstag!«.
Und - Schwupps! - kommt ein anderer Sympathieträger um die Ecke, in der Hand ein kleines Yes-Törtchen mit brennender Kerze, auf den Lippen ein »Happy Birthday« und alles ist wieder gut.
Ich dachte ja schon, dass es nur ein guter Tag werden konnte, als ich nach fast 3 Stunden ohne Parkschein immer noch keinen Strafzettel hatte.
Aber der hübsche Idea meiner Eltern machte mir einen
Prompt war morgens die Batterie leer. Ich saß bestimmt 5 Minuten gespannt hinterm Lenkrad und wartete auf irgendjemanden mit einem Yes-Törtchen.
Kam aber keiner.
Stattdessen kam Claudi, meine Retterin im schimmernden Mercedes, und gab mir Starthilfe, und so verbrachte ich erstmal ne Stunde damit, ziellos durch die Gegend zu fahren.
So grob Richtung IKEA. Aber ohne anzuhalten.
Ich will doch noch ein Yes-Törtchen, bitte...
Montag, Januar 15, 2007
einmal AK, immer AK.
Ein Spaßvogel auf dieser Etage hielt es eben für besonders witzig, das Badlicht auszumachen, während ich unter der Dusche stand.
Ich frage mich, was er sich davon versprochen hat.
Wollte er, dass ich das Duschklo endlich freigebe?
Ich bin zwar vorzeitig aus der Dusche (denn die Sache mit dem kleinen Finger und der Rasierklinge wird im Dunkeln nicht besser), aber die dadurch gesparte Zeit hab ich selbstverständlich beim blinden Zusammenklauben meiner Duschutensilien gebraucht (hey - ich bin 'n Mädchen! Ich darf da mit einer vollgestopften Sporttasche hingehen!).
Zumal ihm 3 weitere Toiletten und 2 weitere Duschen zur Verfügung standen, die definitiv nicht besetzt waren.
Oder war es der, der sich in seinem jugendlichen Leichtsinn das Zimmer neben der Dusche andrehen hat lassen? Wollte er seine Ruhe haben, um weiterschlafen zu können?
Zu dumm, dass man im Dunkeln gern mal mit Ellbogen und anderen Extremitäten gegen wacklige Duschkabinenwände scheppert. *hehe*
Vom wütenden Türenschlagen ganz zu schweigen. (Ich bin halt ein temperamentvoller Mensch, NA UND!?)
Und wenn er eh schon wach genug war, sich solche Streiche auszudenken, hätte er dann nicht einfach die um diese Uhrzeit laufenden Zeichentrickserien gucken und sich seine Honigsmacks reinschaufeln können, wie sich das für sein Alter gehört?
Oder war es am Ende gar die Nichtschläferzelle, die heute Nacht erstaunlich ruhig gewesen ist?
(So ruhig, dass mir tatsächlich was gefehlt hat, als ich mich schlaflos im Bett rumgewälzt habe)
War das der perfide Plan, mich loszuwerden, indem ich mir beim Beinerasieren dummerweise die Oberschenkelarterie aufschlitze oder auf dem nassglitschigen Badboden ausrutsche und mir beim graziösen zwischen-Dusche-und-Klo-Fallen das Genick breche?
Falsch gedacht, Freundchen!
Aber vermutlich war's nur ein AK.
So langsam müsste die erste AK-Generation ja schon im Erstsemesteralter sein.
Bild ich mir das ein, oder war »die Jugend« früher wirklich nicht so saublöd?
Ich frage mich, was er sich davon versprochen hat.
Wollte er, dass ich das Duschklo endlich freigebe?
Ich bin zwar vorzeitig aus der Dusche (denn die Sache mit dem kleinen Finger und der Rasierklinge wird im Dunkeln nicht besser), aber die dadurch gesparte Zeit hab ich selbstverständlich beim blinden Zusammenklauben meiner Duschutensilien gebraucht (hey - ich bin 'n Mädchen! Ich darf da mit einer vollgestopften Sporttasche hingehen!).
Zumal ihm 3 weitere Toiletten und 2 weitere Duschen zur Verfügung standen, die definitiv nicht besetzt waren.
Oder war es der, der sich in seinem jugendlichen Leichtsinn das Zimmer neben der Dusche andrehen hat lassen? Wollte er seine Ruhe haben, um weiterschlafen zu können?
Zu dumm, dass man im Dunkeln gern mal mit Ellbogen und anderen Extremitäten gegen wacklige Duschkabinenwände scheppert. *hehe*
Vom wütenden Türenschlagen ganz zu schweigen. (Ich bin halt ein temperamentvoller Mensch, NA UND!?)
Und wenn er eh schon wach genug war, sich solche Streiche auszudenken, hätte er dann nicht einfach die um diese Uhrzeit laufenden Zeichentrickserien gucken und sich seine Honigsmacks reinschaufeln können, wie sich das für sein Alter gehört?
Oder war es am Ende gar die Nichtschläferzelle, die heute Nacht erstaunlich ruhig gewesen ist?
(So ruhig, dass mir tatsächlich was gefehlt hat, als ich mich schlaflos im Bett rumgewälzt habe)
War das der perfide Plan, mich loszuwerden, indem ich mir beim Beinerasieren dummerweise die Oberschenkelarterie aufschlitze oder auf dem nassglitschigen Badboden ausrutsche und mir beim graziösen zwischen-Dusche-und-Klo-Fallen das Genick breche?
Falsch gedacht, Freundchen!
Aber vermutlich war's nur ein AK.
So langsam müsste die erste AK-Generation ja schon im Erstsemesteralter sein.
Bild ich mir das ein, oder war »die Jugend« früher wirklich nicht so saublöd?
Sonntag, Januar 14, 2007
10 dinge, die...
... irgendwie doof sind:
- Wenn der Ex-Freund so Dinge fragt wie »Ist dein Neuer besser als ich? So im Bett?«
- Sich beim Abspülen ein scharfes Gemüsemesser in die Handfläche rammen.
- Wenn man den gesamten Einkauf ordnungsgemäß verstaut - bis auf die (ehemals) Tiefkühl-Brötchen.
- Wenn Freunde in der selben Woche Geburtstag haben wie man selbst.
- Ein DVD-Laufwerk, das quälend langsam flöten geht.
- Bei DynaBlaster gnadenlos zu verlieren. (Gell, Claudi? *muahaha*)
- Wenn der Paketdienst immer in genau der halben Stunde kommt, während der man mal eben Duschen, Einkaufen oder Schlafen ist.
- In Erlangen keinen Stellplatz zu haben und deshalb Montag morgens früh raus zu müssen, um umzuparken.
- Wenn man sich beim Beinerasieren grundsätzlich mysteriöserweise den Rücken des kleinen Fingers aufschlitzt.
- Wenn Fotojournalisten so brillant sind, dass sie an wichtigen Tagen ausgebucht sind. ;o)
Freitag, Januar 12, 2007
2 augen, nase und balkon..
Als ich heute morgen nach nichtmal 2 Stunden »Schlaf« ganz lieb aus fürchterlichen Klausuren-Alpträumen geweckt wurde, hab ich mir beim flüchtigen Blick in den Spiegel kurz überlegt, diese Sache mit dem grünen Daumen nochmal zu versuchen.
Bei mir geht zwar sogar Plastik-Efeu binnen kürzester Zeit tot, aber die Kuhlen unter meinen Augen luden wirklich dazu ein, sie mit Erde zu füllen und - ganz bayerisch - mit Geranien zu bepflanzen.
Gäbe es Miniaturgeranien, dann wäre das bestimmt sogar hübscher anzusehen, als die immer gleichen schwarzen Härchen. Immerhin versucht man letztere ja an nahezu jeder anderen Körperstelle tunlichst nicht zu haben oder schleunigst zu entfernen.
Seltsame Welt.
Jetzt - eine heiße Dusche, ca. 9 Tagesdosen Koffein, eine relativ gut gelaufene Klausur und einen Kaffeeklatsch später - sieht wieder alles halbwegs normal aus. Gott sei Dank!
Meine Schönheit ist doch mein Kapital! *höhö*
Deswegen macht es mir auch gar nichts aus, meine Haut nicht in der spanisch-äquatornahen Sonne verbrutzeln zu lassen oder meinen Eltern via Skype dabei zuzusehen.
Nein. Gar nicht.
Bei mir geht zwar sogar Plastik-Efeu binnen kürzester Zeit tot, aber die Kuhlen unter meinen Augen luden wirklich dazu ein, sie mit Erde zu füllen und - ganz bayerisch - mit Geranien zu bepflanzen.
Gäbe es Miniaturgeranien, dann wäre das bestimmt sogar hübscher anzusehen, als die immer gleichen schwarzen Härchen. Immerhin versucht man letztere ja an nahezu jeder anderen Körperstelle tunlichst nicht zu haben oder schleunigst zu entfernen.
Seltsame Welt.
Jetzt - eine heiße Dusche, ca. 9 Tagesdosen Koffein, eine relativ gut gelaufene Klausur und einen Kaffeeklatsch später - sieht wieder alles halbwegs normal aus. Gott sei Dank!
Meine Schönheit ist doch mein Kapital! *höhö*
Deswegen macht es mir auch gar nichts aus, meine Haut nicht in der spanisch-äquatornahen Sonne verbrutzeln zu lassen oder meinen Eltern via Skype dabei zuzusehen.
Nein. Gar nicht.
Echt.
auch die besten...
... (Funk-)Kopfhörer der Welt können mal kaputt gehen.
So geschehen eben bei meiner überbenachbarten Nichtschläferzelle.
Wenigstens hat er Geschmack - und ich in 6 Stunden 'ne Prüfung.
Wie würde der süßeste Fotograf von Welt nun (die Teile seiner Aussage mit der Selbstverschuldung etc. mal außer Acht gelassen *hüstel*) sagen? Richtig.
»Das Leben ist kein Ponyhof.«
P.S. Notiz an mich: Urlaub auf demBauern Ponyhof planen!
So geschehen eben bei meiner überbenachbarten Nichtschläferzelle.
Wenigstens hat er Geschmack - und ich in 6 Stunden 'ne Prüfung.
Wie würde der süßeste Fotograf von Welt nun (die Teile seiner Aussage mit der Selbstverschuldung etc. mal außer Acht gelassen *hüstel*) sagen? Richtig.
»Das Leben ist kein Ponyhof.«
P.S. Notiz an mich: Urlaub auf dem
Donnerstag, Januar 11, 2007
sockentaschen
Man kennt das ja. Einzelne Socken verschwinden gerne mal spurlos in der Waschmaschine, im Trockner oder im Wäschekorb.
Besonders gern tun sie das, wenn man beispielsweise Student ist, und seine Wäsche mal im Salon, mal bei Freunden, mal von Hand und mal bei Mama wäscht.
Da sammeln sich dann schnell mal ganze Berge von Einzelsocken an, die man nicht wegwirft, weil man der festen Überzeugung ist, das Pendant erst kürzlich auf einem ähnlichen Berg erblickt zu haben.
Auf mich warten inzwischen drei Stofftaschen voller Einzelsocken, die ich in einer ruhigen Minute mal gedenke, auszusortieren. Und in meinen (immer noch unausgepackten) Taschen vermute ich auch noch welche.
Vermutlich hab ich am Samstag endlich mal Zeit dafür - während der kurzen Verschnaufpause zwischen Klausurenstress und der Lernerei auf die Mündliche.
Für den Fall, dass die ganze Stresserei umsonst war, werde ich alle nach der Sortier-Aktion noch einzelnen Socken zu Handpuppen verarbeiten, um mir meinen Lebensunterhalt damit zu verdienen.
Vorbestellungen nehme ich jetzt schon per Email entgegen.
Besonders gern tun sie das, wenn man beispielsweise Student ist, und seine Wäsche mal im Salon, mal bei Freunden, mal von Hand und mal bei Mama wäscht.
Da sammeln sich dann schnell mal ganze Berge von Einzelsocken an, die man nicht wegwirft, weil man der festen Überzeugung ist, das Pendant erst kürzlich auf einem ähnlichen Berg erblickt zu haben.
Auf mich warten inzwischen drei Stofftaschen voller Einzelsocken, die ich in einer ruhigen Minute mal gedenke, auszusortieren. Und in meinen (immer noch unausgepackten) Taschen vermute ich auch noch welche.
Vermutlich hab ich am Samstag endlich mal Zeit dafür - während der kurzen Verschnaufpause zwischen Klausurenstress und der Lernerei auf die Mündliche.
Für den Fall, dass die ganze Stresserei umsonst war, werde ich alle nach der Sortier-Aktion noch einzelnen Socken zu Handpuppen verarbeiten, um mir meinen Lebensunterhalt damit zu verdienen.
Vorbestellungen nehme ich jetzt schon per Email entgegen.
Mittwoch, Januar 10, 2007
gedeckte farben
Gerade habe ich - wie man unschwer erkennen kann - die schrillen Pinktöne der Homepage im Zuge der Umstellung auf das neue, tolle, nun nicht mehr Beta »BloggerBeta« gnadenlos weggehauen und statt dessen warme Grün- und Brauntöne eingesetzt.
Ich fand, gedeckte Farben entsprechen inzwischen eher meinem Typ und vor allem meinem Alter, besonders, da ich ja auch schon aufgehört habe, meine immer zahlreicher werdenden weißen Haare zu überfärben.
Nächstes Jahr erstrahlt mein Blog dann vermutlich in pastelligen Lila-Blau-Tönen, wenn ich ihn erneut meiner Frisur anpasse. Und der des Königspudels, den ich mir dann zulege, um mich zwischen Essen auf Rädern und Musikantenstadel nicht mehr so einsam zu fühlen.
Ich fand, gedeckte Farben entsprechen inzwischen eher meinem Typ und vor allem meinem Alter, besonders, da ich ja auch schon aufgehört habe, meine immer zahlreicher werdenden weißen Haare zu überfärben.
Nächstes Jahr erstrahlt mein Blog dann vermutlich in pastelligen Lila-Blau-Tönen, wenn ich ihn erneut meiner Frisur anpasse. Und der des Königspudels, den ich mir dann zulege, um mich zwischen Essen auf Rädern und Musikantenstadel nicht mehr so einsam zu fühlen.
die nichtschläferzelle über mir...
... macht auch im neuen Jahr meinen guten Vorsatz vom natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus zunichte.
Nachdem die Nebennachbarn gegen 22:30 Uhr endlich aufgehört hatten, gegen die inzwischen (hoffentlich) fest verschlossene Tür, die einst mal meinen mit ihren Räumen verband, zu wummern, zu kratzen und zu rascheln, packte ich die Gelegenheit beim Schopf, um mich ins Bett zu verziehen. Müde genug war ich auch.
Doch ... das menschliche Gehör hat ja diese erstaunliche Eigenschaft, Geräusche lauter wahrzunehmen, je weniger gern man sie hören möchte.
In der Steinzeit war sowas vermutlich auch sinnvoll und lebensrettend, aber die Evolution hat halt nicht bedacht, dass der Mensch einmal tropfende Wasserhähne, Elektrizität, Techno und Nichtschläferzellen hervorbringen würde.
Als nun die Nichtschläferzelle über mir aktiv wurde, verteufelte ich erstmal die dämliche Evolution für ihre unbedachten Entwicklungen, bevor ich mich ganz und gar darauf konzentrierte, die Vorteile des hypersensiblen Gehörs zu erkunden.
Denn ich habe die Theorie entwickelt, dass man - sofern man ein wenig sensibel und intuitiv an die Sache herangeht - allein durch die Geräusche heraushören kann, was genau passiert.
Ich habe nun also herausgefunden, dass mein Übernachbar einen großen Kleiderschrank mit Schiebetüren besitzt. Vermutlich ein Relikt aus seinem einstigen Jugendzimmer.
Die Türen schiebt er fleißig auf und zu, hin und her, um diverse Gegenstände aus dem chaotischen Schrankinneren zu zerren oder sie dort hineinzustopfen.
Zu diesen Gegenständen gehören u.a. eine komplette Skiausrüstung, ein Springseil und eine Bowlingkugel. Letztere entglitt ihm gegen ein Uhr und rollte südöstlich bis an die Außenmauer, wo sie schwungvoll gegen die vertikal verlaufenden Heizungsrohre prallte, dass es in meinem Zimmer eine kleine Putz- und Farb-Staubwolke niederregnete.
Gegen 1:30 Uhr, als der Nichtschläfer mit militärischem Gang ein viertes Mal sein Zimmer abschritt, verfing eine Verschlußschnalle seines (vermutl. linken) Skistiefels sich in auf dem Boden liegenden Klamotten. Er stolperte und fiel unsanft auf meine Zimmerdecke.
Hier wackelten die Wände, die Deckenlampe ächzte leise und das Fensterglas wäre sicherlich zersprungen, hätte ich es nicht gekippt, so dass das Nichtschläferbeben lediglich meinen Vorhang einmal schwungvoll Richtung Zimmermitte blies.
Weitere, allein durch Hinhören nicht eindeutig verifizierbare Eigenschaften des Nichtschläfers sind eine enorme Beleibtheit oder eine enge Freundschaft/skurrile Verwachsung mit einem Zwergelefanten, er stammt vermutlich aus Oenkelstieg oder China (resp. einem anderen Land mit einer ausgereiften Foltertradition) und er besitzt einen MP3-Player/ IPod/ Walkman/ Funkkopfhörer, der mich dankenswerterweise vor der Musik bewahrt, die ihn alle naselang dazu bringt, enthusiastisch mit Besteck, Händen oder Füßen auf Möbel, Wände und Boden einzutrommeln.
An Schlaf ist spätestens dann nicht mehr zu denken, als mich meine jahrelange CSI- (anguck-) Erfahrung beim Schleifgeräusch vermuten lässt, dass der Nichtschläfer eine (weibliche) Leiche in einem (blauen) 120l-Müllsack zum Fenster bugsiert.
Also quäle ich mich aus dem Bett, um jetzt den Blogeintrag nachzuholen, der mir heute Abend aufgrund technischer Ausfälle seitens Google nicht möglich war.
(Wuha, was für eine Einleitung, hm?)
Auch, wenn einige es schon nicht mehr hören können: dem ein oder anderen Blogleser könnte tatsächlich (!) entgangen sein, dass ich ein ganz wundervolles Geschenk zu Weihnachten bekommen habe.
Und zwaahaar bekam ich von meiner Co-Claudi eine Tasse samt Untertasse, die sich unendlich oft mit ganz normalen Holzbuntstiften bemalen lässt!
Genial, oder? Als wäre das nur für mich erfunden worden. (Sag nicht nur ich!)
So. Da die Leichenentsorgung über mir wohl sehr erschöpfend gewesen sein muss, und der Übernachbar nun endlich Ruhe gibt, versuch ich's nochmal.
Und lausche dabei dem Knistern und Surren des Kühlschranks, der mit dem Ticken der Uhr und den sinnbefreiten Handygesprächen der Leute vor meinem Fenster ein geradezu liebliches Schlaflied für mich intoniert.
Nachdem die Nebennachbarn gegen 22:30 Uhr endlich aufgehört hatten, gegen die inzwischen (hoffentlich) fest verschlossene Tür, die einst mal meinen mit ihren Räumen verband, zu wummern, zu kratzen und zu rascheln, packte ich die Gelegenheit beim Schopf, um mich ins Bett zu verziehen. Müde genug war ich auch.
Doch ... das menschliche Gehör hat ja diese erstaunliche Eigenschaft, Geräusche lauter wahrzunehmen, je weniger gern man sie hören möchte.
In der Steinzeit war sowas vermutlich auch sinnvoll und lebensrettend, aber die Evolution hat halt nicht bedacht, dass der Mensch einmal tropfende Wasserhähne, Elektrizität, Techno und Nichtschläferzellen hervorbringen würde.
Als nun die Nichtschläferzelle über mir aktiv wurde, verteufelte ich erstmal die dämliche Evolution für ihre unbedachten Entwicklungen, bevor ich mich ganz und gar darauf konzentrierte, die Vorteile des hypersensiblen Gehörs zu erkunden.
Denn ich habe die Theorie entwickelt, dass man - sofern man ein wenig sensibel und intuitiv an die Sache herangeht - allein durch die Geräusche heraushören kann, was genau passiert.
Ich habe nun also herausgefunden, dass mein Übernachbar einen großen Kleiderschrank mit Schiebetüren besitzt. Vermutlich ein Relikt aus seinem einstigen Jugendzimmer.
Die Türen schiebt er fleißig auf und zu, hin und her, um diverse Gegenstände aus dem chaotischen Schrankinneren zu zerren oder sie dort hineinzustopfen.
Zu diesen Gegenständen gehören u.a. eine komplette Skiausrüstung, ein Springseil und eine Bowlingkugel. Letztere entglitt ihm gegen ein Uhr und rollte südöstlich bis an die Außenmauer, wo sie schwungvoll gegen die vertikal verlaufenden Heizungsrohre prallte, dass es in meinem Zimmer eine kleine Putz- und Farb-Staubwolke niederregnete.
Gegen 1:30 Uhr, als der Nichtschläfer mit militärischem Gang ein viertes Mal sein Zimmer abschritt, verfing eine Verschlußschnalle seines (vermutl. linken) Skistiefels sich in auf dem Boden liegenden Klamotten. Er stolperte und fiel unsanft auf meine Zimmerdecke.
Hier wackelten die Wände, die Deckenlampe ächzte leise und das Fensterglas wäre sicherlich zersprungen, hätte ich es nicht gekippt, so dass das Nichtschläferbeben lediglich meinen Vorhang einmal schwungvoll Richtung Zimmermitte blies.
Weitere, allein durch Hinhören nicht eindeutig verifizierbare Eigenschaften des Nichtschläfers sind eine enorme Beleibtheit oder eine enge Freundschaft/skurrile Verwachsung mit einem Zwergelefanten, er stammt vermutlich aus Oenkelstieg oder China (resp. einem anderen Land mit einer ausgereiften Foltertradition) und er besitzt einen MP3-Player/ IPod/ Walkman/ Funkkopfhörer, der mich dankenswerterweise vor der Musik bewahrt, die ihn alle naselang dazu bringt, enthusiastisch mit Besteck, Händen oder Füßen auf Möbel, Wände und Boden einzutrommeln.
An Schlaf ist spätestens dann nicht mehr zu denken, als mich meine jahrelange CSI- (anguck-) Erfahrung beim Schleifgeräusch vermuten lässt, dass der Nichtschläfer eine (weibliche) Leiche in einem (blauen) 120l-Müllsack zum Fenster bugsiert.
Also quäle ich mich aus dem Bett, um jetzt den Blogeintrag nachzuholen, der mir heute Abend aufgrund technischer Ausfälle seitens Google nicht möglich war.
(Wuha, was für eine Einleitung, hm?)
Auch, wenn einige es schon nicht mehr hören können: dem ein oder anderen Blogleser könnte tatsächlich (!) entgangen sein, dass ich ein ganz wundervolles Geschenk zu Weihnachten bekommen habe.
Und zwaahaar bekam ich von meiner Co-Claudi eine Tasse samt Untertasse, die sich unendlich oft mit ganz normalen Holzbuntstiften bemalen lässt!
Genial, oder? Als wäre das nur für mich erfunden worden. (Sag nicht nur ich!)
So. Da die Leichenentsorgung über mir wohl sehr erschöpfend gewesen sein muss, und der Übernachbar nun endlich Ruhe gibt, versuch ich's nochmal.
Und lausche dabei dem Knistern und Surren des Kühlschranks, der mit dem Ticken der Uhr und den sinnbefreiten Handygesprächen der Leute vor meinem Fenster ein geradezu liebliches Schlaflied für mich intoniert.
Montag, Januar 08, 2007
Sonntag, Januar 07, 2007
ein gutes neues und so...
Ich hoffe, ihr hattet auch so einen schönen Start ins neue Jahr, wie ich. Mal abgesehen vom Wetter, das hier ziemlich scheiße war.
Ich hatte so gehofft, dass es noch schneit, stattdessen durfte ich am ersten Tag des neuen Jahres die spärlichen (2 oder 3) Sehenswürdigkeiten meiner Heimatstadt bei Wind und Nieselregen präsentieren.
Ich hab sogar ein Handyfoto gemacht, allerdings wissen wir ja, wie meine Handybilder so aussehen, deshalb habe ich keine Kosten und Mühen gescheut, um hier anständige Bilder dieser Sehenswürdigkeiten präsentieren zu können.
Für einen, um das ohne Regen, Wind und Wetter mit einem "Ach so!" in der warmen Stube nochmal betrachten zu können, für alle anderen ... äh .. zur visuellen Freude.
Ich hatte so gehofft, dass es noch schneit, stattdessen durfte ich am ersten Tag des neuen Jahres die spärlichen (2 oder 3) Sehenswürdigkeiten meiner Heimatstadt bei Wind und Nieselregen präsentieren.
Ich hab sogar ein Handyfoto gemacht, allerdings wissen wir ja, wie meine Handybilder so aussehen, deshalb habe ich keine Kosten und Mühen gescheut, um hier anständige Bilder dieser Sehenswürdigkeiten präsentieren zu können.
Für einen, um das ohne Regen, Wind und Wetter mit einem "Ach so!" in der warmen Stube nochmal betrachten zu können, für alle anderen ... äh .. zur visuellen Freude.
Inzwischen hab ich es geschafft, mich selbst und ca. 5 Kubikmeter Klamotten und Kram wieder nach Erlangen zu hieven - um hier festzustellen, dass ich nur eines vergessen habe: den Block, in dem alle wichtigen Dinge stehen...
Ich geh jetzt Frust-Frühstücken.
Ich geh jetzt Frust-Frühstücken.
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