Samstag, September 16, 2006

sonntagsfreitag

Am Donnerstag hatte ich ein erneutes Treffen mit meinem Betreuer. Und siehe da: diese ganze Skepsis, die mich beim letzten Treffen volle Breitseite getroffen und so depressiv gemacht hat, war verschwunden. Statt dessen hat er meine zaghaft zuversichtlichen Bemerkungen mit Megaeuphemismen verbessert, und das tat echt gut.

Erklärt hat er seine anfängliche Skepsis auch, denn irgendwer hatte ihm ein paar Chaos-Geschichten über mich erzählt, die vermutlich ein wenig überzogen waren oder zumindest ein extrem ungutes Gefühl bei ihm auslösten. O-Ton war »Horror«.
(Mit »irgendjemandem« muß ich da mal ein ernstes Wörtchen reden! ;o))

Jedenfalls hat sich herausgestellt, dass ich nichtmal die Hälfte der Seiten noch schreiben muß, die ich dachte, noch schreiben zu müssen, weshalb ich mir gestern einfach einen freien Tag genommen habe. Freie Tage sind toll, weil man sich da sinnlos mit Talkshows zuballern, auf dem Bett Chips futtern und in den Chipsbröseln schlafen kann.

Dummerweise hab ich weder TV noch Chips. Statt dessen hab ich getan, was jeder gute Student tun würde: ich hab meine Bude in absolutes Chaos gestürzt! Und ich hab eine Apfelampel verputzt.

Apfelampel

Außerdem hab ich drei Mal die Dyna-Prinzessin befreit, zwei mal den Computer bei Dame besiegt, eine gelungene Zukunftsvision meines Auges gezeichnet (sooo viele Falten!), insgesamt ca. 12 Stunden geschlafen, gechattet, die letzten Schlucke Federweisser vernichtet und erfolgreich ignoriert, dass der Müll dringend runtergebracht werden müsste.

Oh Mann, ich werd das Studentenleben echt vermissen.

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